Es wird unsicherer im Kreis

Mitte Juni hat das Bundeskriminalamt die Zahlen zur Kriminalitätsentwicklung in den deutschen Landkreisen und kreisfreien Städten veröffentlicht. Insgesamt ergibt sich danach für den Kreis Coesfeld eine Steigerung der erfassten Straftaten von 10285 Fällen im Jahr 2021 auf 11563 im Jahr 2022. Das ist eine deutliche Steigerung um über 10%. Insbesondere Diebstahlsdelikte und Wohnungseinbrüche haben stark zugenommen. Aber auch die Zahl der Tötungsdelikte ist rasant gestiegen. War es 2021 noch eine gegen das Leben gerichtete Straftat, so waren es im vergangenen Jahr bereits sechs derartige Delikte. Insgesamt ist damit das Leben im Kreis deutlich unsicherer für die Bürger geworden.

Besonders kennzeichnend ist der hohe Anteil der nichtdeutschen Tatverdächtigen. Von den 4307 Personen, die im vergangenen Jahr unter dem Verdacht der Begehung einer Straftat in unserem Kreis standen, besaßen 1148 keinen deutschen Pass. 2021 waren es noch nur 1015 Ausländer. Damit ist mehr als ein Viertel aller Tatverdächtigen ausländischer Herkunft. Bei den sechs bereits erwähnten Tötungsdelikten waren sogar vier verdächtige Personen Staatsangehörige eines fremden Landes. Zum Vergleich: Der Anteil der Ausländer unter der Wohnbevölkerung im Kreis Coesfeld betrug zu Beginn des Jahres 2022 nur 8,2 %.

Die tatsächliche Zahl von migrantischen Straftätern dürfte indes deutlich höher sein, denn die großzügige Einbürgerungspolitik der letzten Jahre hat dazu geführt, dass bereits heute zahlreiche der 2015 zum Teil illegal in unser Land eingewanderten Ausländer zwischenzeitlich die deutsche Staatsangehörigkeit besitzen.

Die AfD fordert daher eine umfassende Strategie gegen die steigende Kriminalität in unserem Kreis. Dies gilt inbesondere im Hinblick auf die zunehmende Zahl von Wohnungseinbrüchen und die wachsende Straßenkriminalität. Dazu gehört eine stärkere Präsenz von Polizeibeamten im öffentlichen Raum sowie ein Ausbau der nächtlichen Bestreifung von Wohngebieten. Ebenso sind kriminell auffällig gewordene Ausländer konsequent abzuschieben. Zudem halten wir es für erforderlich, dass auch bei Tatverdächtigen mit deutscher Staatsangehörigkeit künftig festgestellt wird, ob ein Migrationshintergrund vorhanden ist oder nicht. Nur so können die Folgen einer ausufernden Einbürgerungspolitik evaluiert und der deutschen Öffentlichkeit bekannt gemacht werden.